Die Geschichte der Bieler Fasnachtsplaketten
Die Geschichte der Bieler Fasnachts-plaketten
Selbst unter den versiertesten Sammlern weiss niemand genau über die Bieler Fasnachtsplaketten Bescheid. Viele Fragen stehen noch im Raume denn zum Thema “Fasnachtsplaketten” ist in all den Jahren nicht viel dokumentiert worden.
Die ersten vorhandenen, papierenen Passepartout-Karten stammen aus den 1920er Jahren. Diese Einzelblätter wurden – mit farblichen Abweichungen – immer gleich gestaltet.
Die ersten Abzeichen wurden 1925 an der Fasnacht verkauft.
Ab 1927 wurden Zuschauerkarten im Postkartenformat ausgegeben und trugen den Vermerk “sichtbar zu tragen”.
In den Jahren danach konnte sich die Zunft nicht einigen und verkauft wurde mal das, mal das. Erst 1932 setzte sich der Abzeichenverkauf durch. Ab 1933 wird gemäss den Protokollen zum ersten Mal von Plaketten gesprochen. Nebst der offiziellen Strassen-Plakette wurden auch andersfarbene oder metallene Plaketten verkauft.
In den Kriegsjahren 1940 – 1946 wurden weder Plaketten hergestellt, noch verkauft. Auch zwischen 1956 – 1962 sind keine Plaketten hergestellt worden. Der Grund konnte nicht herausgefunden werden.
Ab 1970 wurde den Kindern am samstäglichen Kinderumzug speziell dafür geschaffene Kinderumzugsplakette gratis abgegeben. Für die am Umzug teilnehmenden Gruppen und speziellen Einzelmasken erfolgte die Abgabe von goldenen Plaketten.
Heute besteht der Plakettensatz jeweils aus den Plaketten “Strassenplakette (Kupfer)”, “Silber”, “Gold”, “Gönner” und seit 2008 dem “Bijou”, einer Bouton-Ausführung, die erstmals speziell zum 111. Jubiläum der Faschingszunft Biel kreiert wurde.
Plaketten der bisherigen Jahre ab 2013